Alexander Seidl als Speaker beim Pflege-Management Forum 2024

Alexander Seidl als Speaker beim Pflege-Management Forum 2024 zum Thema:

Attraktivitätsindex Arbeitsplatz Pflege

Die „6 Human Core Needs“ – Ansatz nachhaltige Mitarbeiter-Bindung?

Wir freuen uns über die Einladung, im Rahmen des Pflege-Management Forums, erste Ergebnisse des Attraktivitäts-Index Pflege vorzustellen.
An der gemeinsamen Studie des Karl Landsteiner Institutes für Human Factors & Human Resources, EUCUSA und HCC in Kooperation mit dem ÖGKV, dem Pflegenetz und dem nationalen Netzwerk Pflegemanagement haben bisher schon mehr als 3000 Pflegepersonen teilgenommen – dafür bedanken wir uns ganz herzlich. Ein erster Ergebnisbericht wird in den nächsten Wochen online gestellt.

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Weibliche Pflegekräfte - Schwieriger Weg nach oben

Weibliche Pflegekräfte

Schwieriger Weg nach oben

Die Mehrzahl der Beschäftigten im Pflege- und Betreuungsbereich ist weiblich. Der Weg in eine Führungsposition bleibt ihnen allerdings oftmals verwehrt. Die Doppelbelastung durch Familie und Beruf ist ein gewichtiger, aber nicht der einzige Grund. Die Wissenschaftlerin Sabine Ludwig rät Frauen, ihre Kompetenzen nicht zu unterschätzen, sich für Führungspositionen zu bewerben – und keine Angst vor der Zuschreibung „Quotenfrau“ zu haben.

Der Anteil der weiblichen Beschäftigten im stationären Pflegebereich wie Spitälern und Altersheimen liegt in Österreich bei 84 Prozent. In der mobilen Pflege und Betreuung sind es sogar 91 Prozent. Im Vergleich zur Führungsetage tut sich eine Lücke auf, zeigt eine Untersuchung des Karl Landsteiner Instituts für Human Factors & Human Resources im Gesundheitswesen (KLI) aus dem November 2020.

Analysiert wurden Daten aus 233 Krankenanstalten. In den überprüften Pflegedirektionen waren immerhin noch 71 Prozent der Stellen von Frauen besetzt. „Besonders gering“ war der Frauenanteil in leitenden Positionen laut KLI dagegen in Rehazentren und -kliniken (64 Prozent), Sonderkrankenanstalten (60 Prozent) sowie Therapiezentren (50 Prozent).

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Großer Frust: Kampf ums Pflegepersonal

Großer Frust

Kampf ums Pflegepersonal

In den kommenden Jahren wird der Bedarf an Pflege- und Betreuungspersonal in Österreich deutlich steigen. Neben dem Anwerben neuer Arbeitskräfte gilt es, Beschäftigte im System zu halten. Ansätze dazu soll ein neues Befragungstool liefern, das Aufschluss über die Zufriedenheit der Mitarbeitenden geben soll.

Für die Entwicklung des „Attraktivitätsindex“ zeichnet das Karl Landsteiner Institut für Human Factors & Human Resources im Gesundheitswesen gemeinsam mit dem Netzwerk Pflegemanagement und Partnern verantwortlich. Im Fokus stünden nicht die Belastung und Beanspruchung des Personals, sondern Fragen wie „Was macht es attraktiv? Warum bleibe ich in dem System? Warum will ich in dem System arbeiten?“, sagt Institutsleiterin Annelies Fitzgerald gegenüber ORF.at.

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Attraktivitäts-Index Arbeitsplatz Pflege

Attraktivitäts-Index „Arbeitsplatz Pflege“

Wenn Sie wissen wollen, wo  genau Sie in Ihrer Organisation den Hebel zu höherer Unternehmensbindung und Zufriedenheit Ihrer Pflegekräfte ansetzen können, geben Sie Bescheid (office@healthcc.at). Gerne können wir einen individuellen Link für Ihre Organisation erstellen.

Eine Kooperation von:


In der heutigen Arbeitswelt ist die Attraktivität des Arbeitsplatzes DER Erfolgsfaktor für ein funktionierendes Gesundheitssystem in Österreich. Die Motivation, in dem System zu bleiben und Faktoren, diesem System zugehörig sein zu wollen, fügen sich aus mehreren Wahrnehmungen wie ein Puzzle zusammen und erzeugen damit ein individuelles Gefühl. Dieses Gefühl können aber nur die Betroffenen selbst beurteilen! Diese kurze Befragung bietet eine Chance auf Reflexion und Bekanntgabe, wie Beschäftigte im Gesundheitswesen die Attraktivität Ihres Arbeitsplatzes einschätzen.

Zum Hintergrund: Der „fight for talents“ wurde zum „fight for heads“. Für Organisationen ist es vital wichtig, dass vorhandene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bleiben und gerne in der Einrichtung arbeiten und sich neue Kolleg*innen wohl fühlen und gerne bleiben. Der Attraktivitätsindex soll einen Überblick bieten, wie sehr sich Mitarbeitende am derzeitigen Arbeitsplatz wohl fühlen, wie hoch die Bindung an den Arbeitsplatz ist und wo die wichtigsten Hebelpunkte für eine Erhöhung der Attraktivität liegen.

Hypothese:
Menschen wollen in jedem System möglichst viele der „6 Grundmotivatoren“ (Human Core Needs) erfüllen.

Die Erfahrung zeigt, dass die Bindung an einen Arbeitsplatz in direktem Zusammenhang mit der subjektiv erlebten Erfüllung dieser 6 Grundmotivatoren zusammenhängt:

  • 4-6 subjektiv erfüllte Grundmotivatoren: Ich bin gerne in dem System, ich finde es anziehend, ich möchte bleiben
  • 3 subjektiv erfüllte Grundmotivatoren: Ist OK, ich bin da
  • 0-2 subjektiv erfüllte Grundmotivatoren: Ich verlasse das System – physisch oder mental (innere Kündigung, Demotivation)

Anzumerken ist, dass jeder Mensch einen dieser 6 Grundmotivatoren als den wichtigsten empfindet. Bei den subjektiv erfüllten muss dieser dabei sein.

Erkenntnispotenzial der Studie:

  1. Die sechs Grundmotivatoren werden in einem Bild zusammengeführt und geben insgesamt einen Attraktivitätsindex. Dazu werden die Antworten der jeweils vier Fragen eines Grundmotivators durch einen ungewichteten Mittelwert zu einem Teilindex errechnet, wobei der Wert „1“ volle Erfüllung und der Wert „6“ volle Nicht-Erfüllung des Grundmotivators darstellt. Auf einer Ampelskala ist ablesbar, welche Grundmotivatoren im Mittelwert erfüllt werden und welche bereits kritisch sind.
  2. In einem Portfolio wird dargestellt, wie im Detail die 24 gestellten Fragen hinsichtlich Zustimmungsgrad beurteilt wurden. Da auch die wichtigsten Aspekte vom Teilnehmenden markiert werden, kann auf der zweiten Achse die Wichtigkeit (aus Sicht aller Teilnehmenden) aufgetragen werden. Dadurch ist leicht erkennbar, welche konkreten Attraktivitäts-Kriterien bereits gut erfüllt werden und welche hohe Wichtigkeit und wenig Erfüllungsgrad aufweisen.
    Aus diesen – meist überschaubar wenigen – Punkten können wirksame Maßnahmen für Verbesserungen entwickelt werden.
  3. Für jede der 24 gestellten Fragen wird auch die Verteilung der Antworten auf der 6er-Likertskala dargestellt. Dies macht sichtbar, wie viele Teilnehmende „volle Zustimmung“ bis „volle Ablehnung“ gewertet haben.
  4. Als Zusatzfragen wurden Wechselbereitschaft, Weiterempfehlungsbereitschaft und Gesamtzufriedenheit abgefragt. Allein diese Aspekte zeigen bereits, welches Fluktuationsrisiko besteht.
  5. Die statistischen Fragen zur Person erlauben es, innerhalb der Studie Ausreißer zu identifizieren, also Personengruppen, die besonders zufrieden sind bzw. besonders kritisch antworten.
  6. Einrichtungsspezifische Auswertungen beinhalten ALLE zuvor genannten Informationen. Damit kann ein valides Bild über die Situation in der Organisation gezeichnet werden, um daraus wirksame Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen.

Aufbau des Fragebogens:

  • 4 Aussagen zu jedem der 6 Grundmotivatoren, Ankreuzen der Zustimmung zur jeweiligen Aussage
  • Zusätzlich können Aussagen, die besonders wichtig sind, extra gekennzeichnet werden. Dies gibt einen Hinweis auf den subjektiven „Hauptmotivator“.
  • Weiters gibt es zu statistischen Zwecken demografische Fragen sowie abschließende Fragen zur Motivation, am Arbeitsplatz zu bleiben.

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Für eine organisationsspezifische Auswertung kontaktieren Sie uns unter office@healthcc.at bevor Sie den Forschungslink an Kolleg*innen weitersenden (Sie erhalten einen organisationsspezifischen Link zum Fragebogen).

Entwickelt von:
EUCUSA, health care communication, Karl Landsteiner Institut für Human Factors & Human Resources im Gesundheitswesen, Nationales Netzwerk Pflegemanagement

Ansprechpartner:
Mag. Dr. Annelies Fitzgerald
Institutsleiterin Karl Landsteiner Institut für Human Factors & Human Resources im Gesundheitswesen
a.fitzgerald@karl-landsteiner.at | +43 699 10299408

Alexander Seidl
Geschäftsführer health care communication
a.seidl@healthcc.at | +43 699 12020302

© EUCUSA, HCC, KLI /2023


Hospizkultur und Palliative Care

Hospizkultur und Palliative Care

Evaluierung eines Programms zur Stärkung von Sensibilität und Kompetenzen im Umgang mit schwerkranken und sterbenden Menschen und deren Angehörigen

ein Artikel von Annelies Fitzgerald und Mia Archam

Aufgrund der erhöhten Lebenserwartung und dem damit steigenden Anteil an alten Menschen in der Gesellschaft sowie vermehrt chronisch Erkrankter und multimorbider Personen in Österreich, erhöht sich der Bedarf an Hospiz und Palliative Care. Maßnahmen und Programme mit hoher Qualität und Wirksamkeit sind deshalb essenziell. Eine Evaluierung des Programms „Hospizkultur und Palliative Care in Alten- und Pflegeheimen“ des Landesverbandes (LV) Hospiz Niederösterreich (NÖ) wurde 2022 mit dem Ziel der Sichtbarmachung von Stärken, Schwächen und Potentialen vom Karl Landsteiner Institut für Human Resources & Human Factors im Gesundheitswesen durchgeführt. Der vorliegende Bericht bezieht sich auf die vom LV Hospiz NÖ zur Verfügung gestellten Unterlagen sowie auf die Ergebnisse der vom Karl Landsteiner Institut für Human Factors & Human Resources im Gesundheitswesen durchgeführten Befragungen der Teilnehmenden im Rahmen des Fachtages Palliative Geriatrie am 27.04.2022, in Form von Interviews, einer Fokusgruppe sowie eines Online-Votings.

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Eventbericht: MTD-Forum

Eventbericht: MTD Forum

Unter dem Motto „30 Jahre MTD-Gesetz – Ein Wendepunkt?“ durfte Alexander Seidl am 11. November 2022 das 11. MTD-Austria-Forum in der Siemens City Wien moderieren. 170 Teilnehmer*innen aller 7 Berufsgruppen diskutierten mit Politikerinnen und Politikern über die Zukunft der MTD-Berufe. Ein spannender Tag, von dem Sie hier in geballter Form eine gelungene Zusammenfassung finden.

Eventbericht

NLP-Kongress 2022

NLP und SINN

Motivieren Sie noch oder inspirieren Sie schon?

Diesmal stellen wir uns die Frage, was inspirierende Menschen ausmacht.
Wie kann die unbändige Freude geweckt werden, neue Ideen zu entwickeln?
Wie kommen wir in das Vertrauen, unseren Impulsen zu folgen und wie finden wir den Mut, unsere Träume auch umzusetzen?

Termin
Samstag, 1. Oktober 2022 | 09.00-17:30

Ort
STEIERMARKHOF | Ekkehard-Hauer-Straße 33 | 8052 Graz

Kosten
Kongressbeitrag inkl. Pausenverpflegung und Mittagsbuffet
Mitglieder: € 89,00 | Normalpreis: € 109,00


New Work im Gesundheitswesen - Alexander Seidl im Interview

New Work im Gesundheitswesen

Alexander Seidl im Interview in der neuen Podcast-Folge von Perfect Imperfections

In diesem Interview erzählt Alexander Seidl aus seiner langjährigen Erfahrung in der Arbeit mit Teams und Führungspersonen im Gesundheitsbereich, welche generationsspezifischen Veränderungen sich zeigen und über neue Herausforderungen in der Arbeitswelt.
Eingegangen wird auch auf oftmals als stark hierarchisch empfundene Strukturen, sowie deren Aufteilung in 3 Bereiche: Disziplinäre, Fachliche und Soziale Hierarchien.
Weiters hören wir, warum auch Praktikant*innen Dinge kritisch hinterfragen dürfen, der Platz für neue Ideen in Unternehmen wichtig ist, Feedback etwas Positives ist und Teams, in denen Menschen sich offen und authentisch zeigen dürfen, besser funktionieren.
Er geht auch auf die Studienergebnisse aus der Treatfair Transparenzinitiative ein, die ein besseres Verständnis dafür schaffen, wie gute Zusammenarbeit und ein positives Arbeitsklima gelingen.

Das Interview führt Johanna Ginter (https://johannaginter.com/).

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Kühler Kopf in hitzigen Situationen - NÖ PPA 06/22

Kühler Kopf in hitzigen Situationen

Warum Beschwerdeführer niemals Sie meinen können und wie Sie emotionale Gespräche elegant wieder auf eine sachliche Ebene führen.

Alexander Seidl

Expertenletter NÖ PPA, 06/2022

Nur, damit wir gleich zu Beginn eines klarstellen: SIE sind schuld!

Sie sind schuld, wenn die Wartezeiten in der Ambulanz furchtbar lange sind; Sie sind schuld, wenn das Medikament Nebenwirkungen hat oder eine Behandlung nicht anschlägt; Sie sind schuld, wenn sich der Zustand der 97-jährigen Großmutter im Pflegeheim verschlechtert, die nur deshalb eingezogen ist, weil sie zuhause nicht mehr versorgbar war, wenn das Essen nicht schmeckt, der Transportdienst lange braucht oder der Selbstbehalt pro Krankenhaustag gestiegen ist. Sie sind schuld an, wenn es keine Parkplätze gibt, der Taxifahrer unfreundlich war und natürlich auch für den Streit mit der Nachbarin gestern Abend.

Zumindest hat man als Mitarbeitender einer Gesundheitseinrichtung oft den Eindruck, aus Sicht der anderen an allem schuld zu sein.

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Arbeitgeberbewertungen und Best Practice im Pflegemanagement - Qualitas 01/22

Arbeitgeberbewertungen und Best Practice im Pflegemanagement

Bericht zur Veranstaltung „Hotspot Pflegemanagement“

Annelies Fitzgerald, Tamara Archan, Ines Schwarz, Doris Kazianka-Diensthuber, Susanne Bauernfeind, Markus Mattersberger, Alexander Seidl

QUALITAS 01/22

Die Veranstaltungsreihe Führung 4.0 des Karl Landsteiner Instituts für Human Factors & Human Resources im Gesundheitswesen fand ihre Fortsetzung am 30.11.2021 zum Thema „Hotspot Pflegemanagement“. Bei den knapp 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zeigte eine Umfrage während der Veranstaltung, dass 86% im Pflegemanagement tätig sind. Der Fokus dieser Online-Veranstaltung lag bei der Präsentation und dem offenen Austausch von Best-Practice-Beispielen verschiedener Organisationen im Gesundheitswesen. Ausgangspunkt waren die Ergebnisse der im Frühjahr 2021 in Zusammenarbeit mit EUCUSA, dem Spezialisten für Feedbacksysteme, durchgeführten Umfrage „Führungsbarometer Pflege 2021“, an welcher 1600 Führungskräfte aus allen Settings der Pflege teilgenommen haben (vgl. Qualitas 03/21).

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