Führung in Gesundheitseinrichtungen gewinnt zur Bewältigung der vielfältigen Anforderungen im Gesundheitswesen nicht nur an Bedeutung, sondern ist gefragter denn je. Nicht nur um mit den vielen Veränderungen umzugehen sondern auch den Patienten/innen als auch den Mitarbeitern/innen bestmögliche Bedingungen zu bieten.
Der jetzt vorliegende Bericht über die 2016 durchgeführte, bisher größte Umfrage unter Österreichs Pflege-Führungskräften, zeigt den großen Bedarf an fundierten Daten zur derzeitigen Situation, Erwartungen und Potentialen.
Die organisationalen Rahmenbedingungen, Strukturen, prozess- sowie kulturbezogene Führungsherausforderungen von und in Einrichtungen des Gesundheitswesens im Allgemeinen verändern sich rasant. Kompetitivere Bedingungen, der demographische Wandel und ökonomischer Druck sind nur einige verwendete Schlagwörter aus der „Praxis“ und dem wissenschaftlichen Diskurs gleichermaßen, die diese Veränderungen beschreiben. Die Vor- und Nachteile dieser Entwicklung werden in dem vorliegenden Bericht nicht diskutiert, stattdessen aber die Auswirkungen auf jene Akteure, die als „mittlere Manager“ versuchen den Spagat zwischen ökonomischer Zielvorgaben und optimaler Patient/innenversorgung sicherzustellen. Die zur Verfügung stehenden Ressourcen derart zu verteilen, dass sowohl die Mitarbeiter/innen als auch das Management, nicht zuletzt aber der/die Patient/innen „zufrieden“ sind, erscheint bei der gegebenen Fluktuation, den zunehmenden Krankenständen und dem ökonomischen Druck im Bereich der Pflege immer schwieriger.
Das Ziel dieser Studie war es deshalb, …
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